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Die Logopädie hat eine zentrale Bedeutung für Menschen mit Kommunikations- und Schluckstörungen und trägt wesentlich zu ihrer sozialen Teilhabe und Lebensqualität bei. Die Schwerpunkte der Logopädie in der DGD Stadtklinik Hemer liegen in der Behandlung von Patienten in den Fachbereichen der Geriatrie und Palliativmedizin. Es werden u.a. Sprachstörungen (Aphasie), Gesichtslähmungen (Fazialisparesen), Schluckstörungen (Dysphagie) und Sprechstörungen (Dysarthrie) behandelt.
Um eine Sprachstörung (Aphasie) zu behandeln, bieten wir folgende Therapieangebote an: Zunächst gezielte Diagnostik, Screening und Assessment. Im Anschluss einen angepassten Therapieplan mit Behandlungsmethoden wie zum Beispiel MODAK oder alltagsorientierter Aphasietherapie.
Bei einer Sprechstörung (Dysarthrie) erfolgen die Therapie mit Übungen für die Muskulatur, die Sensorik und gezielte Sprechübungen.
Bei Schluckstörungen (Dysphagie) und Fazialisparesen gehen wir wie folgt vor:
Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), manuelle Therapie, basale Stimulation in Anlehnung an F.O.T.T., therapeutische Mundpflege, Eisbehandlung in Anlehnung an PNF, Novafon, Tapen, Kostanpassung durch adaptive Maßnahmen in enger Zusammenarbeit mit den Diätassistenten.
Patienten mit z.B. einer Recurrensparese (Stimmbandlähmung) erhalten neben der funktionellen Stimmtherapie auch das Angebot der osteopathischen Atem- und Stimmtherapie. Unterstützend wird mit dem Novafon gearbeitet um eine Tiefenstimulation zu erzielen.
Spiegelung durch die Nase bis auf den Rachen mit einem ultradünnen Chipendoskop. Sicht auf den Kehlkopf, die Schleimhautbeschaffenheit sowie Stimmbandfunktionalität. Zur Überprüfung der Schluckfunktion werden verschiedene Konsistenzen (z.B. Mus, Wasser und Zwieback) gereicht, die mit blauer Farbe versehen sind. Anhand der Nahrungsreste kann man sehen, welche Muskeln in und um den Kehlkopf beeinträchtigt sind und ob der Patient Nahrung in die Luftröhre bekommt oder adäquat abschluckt.
